Einblicke in die Sprache der Kaninchen

Was die Ohren kleiner Hoppler erzählen

Die Kommunikation zwischen Kaninchen und dem Menschen erfolgt ausschließlich über Körpersprache. Die Ohren des Kaninchens sind wie Schalltrichter aufgebaut und können jeweils unabhängig voneinander bewegt werden. Die kleinen Mümmler erfassen ohne Bewegung einen Hörraum von etwa 360 Grad. Durch die Einschränkung der Beweglichkeit bei Schlappohrkaninchen fällt dieser Kommunikationsweg bei ihnen weg. Eindeutiger ist das Ohrenspiel hingegen bei Hopplern mit Stehohren.

Kein Grund zur Sorge

Die gewöhnliche Löffelhaltung ist aufrecht und verspielt. In dieser Lage fühlen sich die Tiere wohl und zeigen keinerlei Angst. Die kleinen Mümmler sind mit ihrer Umgebung zufrieden, teilen allerdings nicht eindeutig mit, wie es ihnen geht.

Aufmerksame Gefährten

Sitzt das Kaninchen in einer aufrechten Haltung, macht Männchen und spitzt die Ohren, so ist es besonders aufmerksam und versucht seine Umgebung voll und ganz wahrzunehmen. Dabei werden die Ohrmuscheln unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen gedreht. Es hilft dem Mümmelmann bei der schnellen Ortung der Geräuschquelle. In freier Natur dient diese Verhaltensweise der Einschätzung der Lage und ist für die Tiere überlebenswichtig.

Immer ein Ohr am Geschehen haben

Kaninchen zeigen sich besonders neugierig, wenn sie ihre Ohren und Ohrmuscheln nach vorne ausrichten. Durch ein Geräusch wird die Neugierde geweckt, jedoch empfindet der Mümmler keine ernsthafte Bedrohung. Die Löffel werden in die Richtung gewendet, aus der das Geräusch stammt. Kaninchen möchten am Geschehen teilhaben und sind aus diesem Grund besonders neugierig.

Auf Konfrontationskurs

Auch bei Kaninchen kann es untereinander zu Verärgerungen und Streitigkeiten kommen. Neben Fauchen und Knurren werden die Löffel angelegt und die Blume hochgereckt. Die Ursachen für ein solches Verhalten können ganz unterschiedlich sein. Aggression unter Artgenossen ist auch im Kaninchenalltag durchaus gewöhnlich. Nicht artgerechte Haltungsbedingungen können weiteres Aggressionspotenzial hervorrufen.

Entspannter Ruhezustand

Reine Entspannung ist beim Kaninchen dann zu erkennen, wenn es sich in einer Hock- oder Seitenlage befindet. Sind die Ohren dabei angelegt, schläft oder döst es. Vollständig geschlossen sind die Augen selbst in dieser Lage nicht. Auch wenn die Löffel entspannen, sind sie jederzeit einsatzbereit. Ein weiteres Indiz auf Entspannung sind aufgerichtete Ohren, die sich berühren oder gar überkreuzen. Die gewohnten Umgebungsgeräusche können den Mümmler nicht aus der Ruhe bringen. Völliges Wohlbehagen macht sich in dem kleinen Mitbewohner breit.

Das Kaninchen befindet sich in einer unschlüssigen Lage, wenn beide Ohren unterschiedliche Positionen aufweisen. Die Ungewissheit, wie es in dem jeweiligen Moment handeln soll, ist groß. Das aufrechte Ohr spiegelt die Neugierde und den Tatendrang des Hopplers wider. Angst spielt jedoch bei der Überlegung mit, was am angelegten Ohr stark zu erkennen ist. Der Hoppler wägt in dieser Situation Tatendrang und Vorsicht ab. In den meisten Fällen überwiegt die Neugierde, was schließlich zwei nach vorne gerichtete Ohren zum Ausdruck bringen.

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